Johanna hat ein freistehendes luftiges Bücherregal aus Birke entworfen.
Die Besonderheit hier ist die freiwillige Beschränkung auf einen einzigen Materialquerschnitt für das Gestell und die Böden.

Selbst der beidseitig ausziehbare Schub ist eine transparente Box, die neugierige Blicke auf den geschützten Inhalt zulässt.

Die schräg gestellten Böden erleichtern den Blick auf die Buchrücken. Frei einsteckbare Stützen helfen, auch unterschiedliche Buchgrößen zu organisieren.

Die Oberfläche aus weiß pigmentiertem Öl erhält den natürlichen rohen matten Holzfarbton und erzeugt eine samtige Haptik.

Herzlichen Glückwunsch!

Das Gesellenstück von Max ist ein Kleiderschrank im ungewöhnlichsten Sinn.

Max hat einen Beschlag erfunden, der es ermöglicht, statt einer Türe gleich den ganzen Schrank zu drehen und damit zu öffnen. Beide Schränke stehen für sich auf einer komplett versteckten Mechanik.

Trotz der unterschiedlichen Abmessungen der beiden Schrankteile ist es möglich, jeden für sich zu öffnen, ohne das es zu einer Kollision kommt.
Beide Kuben vollführen gleichermassen einen Tanzschritt, bewegen sich erst ein wenig zurück, bevor sie in die neue 90° gedrehte Position schweben.

Max hat über ein halbes Jahr an dieser Mechanik gefeilt und sogar die Metallkonstruktion weitesgehend selber geschweißt.

Der Schrank, also das Holz des Schrankes an sich hat ebenfalls eine eigene Geschichte, denn dieser Bergahorn stammt aus dem heimischen Aachener Stadtwald.
Er ist selbst gefällt, aufgeschnitten und getrocknet und ein besonderes Stück Heimat für Max.

Diese Leistung ist auch den Juroren des Wettbewerbs "Die gute Form" aufgefallen und sie haben dieses besondere Möbel ausgezeichnet!

Herzlichen Glückwunsch!